Sunday 25 November 2007

Pak'nSave

Habe ja voellig meinen neuen Job unterschlagen. Seit Dienstag vergangener Woche arbeite ich bei Pak'nSave vergleichbar in etwa mit Plaza. Eine riesen Halle mit Regalen und Tiefstpreisen.



Es begann damit, dass ich vor drei Wochen in Paekakariki angekommen bin und neben dem Saubermachen fuer freie Unterkunft noch einen zweiten Job gesucht habe, um ein bisschen dazuzuverdienen.

Habe bei den Geschaeften vor Ort einfach mal rumgefragt und dann zur Zeitung gegriffen. Durchs Rumfragen haben sich zwei Moeglichkeiten eroeffnet. Einmal ein Job in einer Art Restaurant, dass nicht a la Card serviert, sondern "Buffee's" fuer Hochzeitsgesellschaften/Firmen und so anbietet, ein im Grunde kleiner und schmieriger Platz. Plus einem Cafe, das eine erfahrene Kraft zum Kaffee zubereiten suchte.

Beim Restaurant Cookies habe ich, unterstuetzt durch die Hilfe des Hosts vor Ort und meiner guten Referenzen von Paihia am Freitag vorvergangener Woche angefangen. Beim Cafe hatte ich fuer den Tagh dannach einen Schnuppertag vereinbart. Sah soweit alles ganz rosig aus, abgesehen davon, dass sich der Job bei Cookies als Tellerwaescher Job entpuppt hat.

Samstag war die totale Katastrophe!

Die Besitzerin des Cafes und ich hatten vereinbart, uns Samstagmorgen gegen acht vorm Cafe zu treffen. Ich war um fuenf vor acht da, das Cafe bereits geoeffnet und zwei Maedels, die ich nicht kannte und die nichts von meinem Kommen wussten am rumwusseln. Gegen neun bequemte die Chefin sich dann anzukommen. Begruendung ihrerseits war, dass sie nicht sicher war, ob ich wirklich wie vereinbart dasein wuerde. Weitere Zumutung war, dass siedeutlich gemacht hat, dass sie nicht bereit ist, mich einzuweisen, sondern, dass ich vom ueber die Schulter schauen lernen solle. Ihre Art und Weise passte mir ueberhaupt nicht, so dass ich kurze Zeit spaeter geknickt und doch erleichtert aus der Tuer gestuermt bin. Moeglichkeit zwei hatte sich damit erledigt.

Am Abend hatte ich meinen zweiten Einsatz bei Cookies. Wir hatten eine Hochzeitsgeseklschaft da und ich war zum Tellerwaschen abgestellt. Da das Essen auf angewaermten Tellern serviert wird, werden selbige in der heissen Spuehlmaschiene gelagert, bis ihr Einsatz kommt. Als ich die Halterung mit den heissen Tellern drauf aus der Spuehlmaschiene genommen habe. Ist mir die ganze Ladung abgerutscht und auf den Boden gekracht. Die Chefing hing unter der Decke und ich war den Traenen nah. Damit hatte sich Moeglichkeit eins erledigt.

Doch wie bei Hansen gelernt, hatte ich bereits meine drittbeste Alternative angeschoben und mich auf eine Zeitungsannonce hin bei Pak'nSave beworben. Am Dienstag haben die Jungs mich angerufen und zum Interview eingeladen. Am Mittwoch hatte ich meien Einfuehrungstag und am vergangenen Dienstag habe ich gestartet.


Bin zwar nicht auf dem Foto doch nun einer vom Team! Ich arbeite von Dienstag bis Samstag von 11:00 bis 19:30, was fuer mich Langschlaefer perfect ist. Meine Abteilung ist die Lebensmittel-Abteilung und ich bin ein Grocery-Filler, was bedeutet, dass ich Regale auffuelle, bzweise Kisten schleppe , um sicherzustellen, dass Nachschub vorhanden ist. Ich verdiene mit $11,25 den ueblichen Mindestlohn und habe mich auch schon mit meinem Teppichmesser, dem Haupt-Arbeitsgeraet geschnitten.

Meins sieht genauso aus, mit dem Unterschied, dass es blau ist und Honeybee heisst. Arbeit ist ein bischen caotisch, doch soweit ganz gut.

Hmm...

Die Suedinsel - wie Atlantis scheint sie in der Ferne zu schweben, zu fern um wahr zu sein. Doch dennoch greifbar. Habe heute eine Ueberfahrt mit der Bluebridge-Faehre fuer den 30. Dez. gebucht. Mal schauen, ob ich dann auch fahre, aendert sich hier ja immer alles so schnell! ;o)

Ich mag es, statt direkt am Strand zu sein, von einer gewissen Hoehe auf's Meer zu schauen...


Das Dach vom Nachbarhaus, mit Tuermchen und alles.


Unser Budda der Zufriedenheit, nach allen Regeln mit weissen Perlen behaengt, steht er am Fischteich.


Ein Pinguin-Brutgebiet in der Naehe meiner Unterkunft. Sind zwar nur Nachts zu sehen, doch dennoch.

Einer unserer Sonnenuntergaenge. Bekommen wir zwar nicht jeden Abend zu sehen, doch dennoch in romantischer Regelmaessigkeit.

Ein Spezial-Traktor zum Zuwasserlassen der Tour-Boote, die zur Kapiti-Insel uebersetzen, mit Thomas (Tom) davor. Tom ist 27 und Ire. Ein Schnuki!


Ein Blick vom Sumit ueber die Kapiti Coast.

Ein Stueck Kunst. Eine Kugel geformt aus Farnblaettern, die ueber einem Platz in Wellington schwebt.

Hm, Abendbrot auf der Terasse, ganz prosaisch, doch was fuer ein Panaorama.

Sunday 18 November 2007

Schnappschuesse

Sonnenuntergaenge von unserer Terrasse aus - jedesmal himmlisch!

Meerblick von Mana aus, kurz vor Wellington.
Rundblick an der Kueste des Queen Elizabeth Parks nahe Paekakariki:



Kapiti Island - namensgeber des oertlichen Kuestenstreifens.

Paekakariki

Meine Ecke im Paekakariki Backpackers. Ein Doorm fuer fuenf mit Meerblick. Durch zwei Tueren immer gut gelueftet und einfach klasse. Komplett mit Plueschfell vorm Bett und Moskitonetz!

Die Launch-Area in unserem Backpackers:


ein Teil des glaesernen Patio und


die Kuschelecke komplett mit Stero und Kueche dahinter. Durch die Tuer gehts zur Waschmaschiene und Kraeutergarten.


Meerblick von der Terrasse. Kein direkter Pfad runter, doch da wollen wir mal nicht so sein. :o)

Die "Kroete", die einen am Weg den Berg hoch gelassen mustert. Von einem neuseelaendischen Kuenstler, der unteranderem auch in Austellungen in Muenchen gearbeitet hat.


Mit einer suessen Babykroete im Arm, wobei die Skulptur auch von hinten ein Gesicht hat und im weiteren Sinne die Entstehungsgeschichte Wellingtons darstellen soll. Bzw. sie Sage die sich darum Rankt.

Im Garten zeigt sich die asische Seite meiner Hosts. Ihr liebstes Urlaubsgebiet.

Sonne, Meer und Sonnenbrand.


Maedelsabend im Doorm, der deutsche Junge der noch im Raum geschlafen hat wurde gnadenlos gepisackt! ;o)

Brida, Irin, lebt in London, arbeitet fuer PricewaterhouseCoopers als Buchhalterin auf hoeherer Ebene. Sie ist super lieb, lebendig, lustig und niedlich, wenn sie durch Weisswein einen in der Krone hat! Sie ist fuer mich in dem Sinne ein besonderer Mensch, als dass sie mir gezeigt hat, dass der erste Eindruck von einem Menschen einen sehr taeuschen kann!

Friday 2 November 2007

New Plymouth

Naechtige im Seaspray House, einfach perfekt. Eine alte Villa, vor einem Jahr komplett renoviert, 14 Betten, $ 22 die Nacht und sehr nette Mitbewohner. Habe gleich erstmal Sushi und einen Banoffee-Pie gemacht.

Mt Taranaki (Maori) oder Mt Egmont (English) oder der Berg, der dem Fujiyama in Japan so aehnlich sieht, das der Film "Der letzte Samurai" mit Tom Cruise hier gedreht worden ist.

Aus der Ferne, in Live natuerlich herrlicher.

Meine Hosts hier sind zwei Schwestern, Sarah und Janine, die das Haus zusammen gekauft und renoviert haben und nun als Hostel betreiben. Da Janine sich so ueber Sushi unf Pie gefreut hat, ist sie hinterher mit mir in der Abendsonne an der Promenade rad gefahren...

Ein Mundbrunnen an der Promenade.


Die Dawson-Falls an der Flanke des Mt Taranaki.


Sed, der junge Kater, der mit im Haus lebt. Wir habe manch kuschlige Stunde zusammen verbracht.

Bin ja eigentlich kein Hunde-Fan, doch kann man diesem Blick wiederstehen?! Vincent und ich sind beste Freunde und und ich durfte sogar zweimal mit ihm Gassi gehen, was wir beide sehr genossen haben ...

WAITOMO CAVES

Habe "King Country" und besonders Waitomo besucht, um die Gluehwuermchen in den beruehmten Waitomo Caves (Wai=Wasser, Tomo=Hoehle, Caves=Grotte) zu geniessen.

Hier das Buchungsbuero des Anbieters, mit dem ich zwei der vielen Hoehlen besucht habe. SPELLBOUND. Cool, da deren Gruppen nicht groesser als 10 Personen sind und sie "eigene" Hoehlen haben, die so naturbelassen wie moeglich sind.


Der sogenannte "Lime-Stone". Einst war das Gebiet um Waitomo Meeresboden, das Tal hat einen gigantischen Hafen gebildet und auf dem Meeresboden haben sich Schichten von "Jelly-Fish" abgelagert. Diese Schichten treten heute als Lime-Stone zutage und werden in vielen Produkten genutzt. Zahn-Creme zum Beispiel.


Gluehwuermchen-Faeden in einer Grotte. Gluehwuermchen sind Raupen, die sich verpupen und zu Moskito-aehnlichen Muecken schluepfen. Je aelter so eine Raupe ist, desto heller leuchtet ihr Verdauungstrakt. Mit diesem Licht lockt sie kleine Insekten an, die sich in den klebrigen Faeden verfangen und von der Raupe gefressen werden. Die Raupen koennen bis zu zwei Jahren leben, je weniger Nahrung sie finden, desto laenger leben sie. Einmal geschluepft, nehmen sie keine Nahrung mehr zu sich, sie leben nur wenige Tage und ihr Dasein dient einzig der Fortpflanzung.


Auf dem Boden haben sich kleine Seen gebildet.


Stalaktiten

Licht am Ende des Tunnels ...


Abenddaemmerung in Te Kuti, einem kleinen Staedtchen, 16 km von Waitomo entfernt. Hier habe ich zwei sehr sehr ruhig Naechte verbracht. Ein guter Ort um das Landleben zu geniessen.
Panorama.
Meines Nachbarn Auto schimmert in der Daemmerung.
Te Kuti bei Nacht, von der Camera leider nicht so romantisch eingefangen, wie es wirklich war...