Wednesday, 17 October 2007

Hahei

Bin aufgrund von Rachel's Vorschlag nach Hahei zur Tatahi Lodge gekommen. Traumhaft schoen. Sowohl die Umgebung als auch die Lodge selbst.



Blick von einem Senic Walk aus auf Hahei und Strand.


Herzweitend.


Ueberlebenskuenstler, sowohl Mensch als auch Natur. Doch mit Abstand betrachtet sieht es nicht aus wie ueberleben, sondern wie das eigentliche Leben, dass viele suchen und doch aus dem Blick verloren haben.



Direkt neben einer Kuhweide. Makaberer Humor?


Cathedral Cove von rechts.

Cathedral Cove von links. Ws handelt sich um eine natuerliche im Felsen entstandene Grotte, direkt am Strand von beiden Seiten begehbar.


Lag bei der Aufnahme dieses Bildes einfach nur faul am Strand und habe auf den Aufloeser gedrueckt. ;o)

Faengt die herrlichkeit des Tages ein, das funkeln des Wassers...

Am Hot Water Beach, 8 km von Hahei. Man kommt wenn es Ebbe ist zu einer bestimmten Stelle am Strand und graebt ein Loch wie oben zu sehen, dass einen natuerlichen Pool bildet, der sich mit warmen/heissen Wasser fuellt. Teilweise tritt das heisse Wasser direkt an die Oberflaeche. Dort ist der Strand so heiss, dass man barfuss nicht drauf stehen kann. Witzig, Leute zu beobachten, die unbedarft dort hinstromern und ploetzlich zu tanzen anfangen. Besonders, wenn man sich selbst gerade die Zehen verbrannt hat. Es ist zudem empfehlenswert bei Zeiten zu kommen, denn viele wollen im Warmen plantschen, doch der Platz ist limitiert. Denn auch wenn an der einen Stelle ein warmer Pool ist, kann die danebenliegende Stelle kalt und ungemuetlich sein. Kommt man andererseits zu nah an die Hauptader, wird man wie ein Hummer in seinem Pool gekocht.

Meine direkten Pool Nachbarn. Sehr nette Neuseelaender, die mir mit manch gutem Rat beiseite standen und meinen Pool bewacht haben, als ich mich den Wogen der See ueberantwortet habe. Was auch dringend not tat, denn als ich zurueck kam, stand schon der erste mit seinen Kaesemauken in meinem Pool! grrrrrrrrrr

Coromandel

Coromandel ist sehr schoen. Ruhig, mit vielen verseckten Buchten, kurvigen Strassen, die direkt in den Felsen hineingeschnitten sind. Un doch habe ich mir fuer dieses Stueckchen Paradies nur einen Tag genommen um mit Hoechsttempo hindurchzupreschen. Um Coromandel wuerdigen zu koennen muss man hier zumindest eine Woche Station nehmen und einfach das langsame Landleben geniessen, sich die Zeit nehmen die vesteckten Kleinode dieses besonderen Kuestenstreifens zu entdecken. Mir ist momentan mehr nach Action und um ganz ehrlich zu sein fuehle ich mich unruhig und gedraengt. Bin nun schon 7 Monate in NZ. Eine unglaubliche Spanne von Zeit, die viel schneller vergangen ist als erwartet. Die Zeit vergeht einfach um sooo vieles schneller als ich es mir wuenschen wuerde! Moechte doch noch auf die Suedinsel! Mochte mir doch auch dort ganz viel Zeit zum entdecken nehmen...

Ganz in der Spitze von Coromandel.


Eine traumhaft schoene Bucht liegt hinter mir und eine schwindelerregende Bergfahrt! Bin am Fusse des Berges fast mit dem Schulbus kollidiert. O_o


Meine Abfahrt. Seht ihr die Kurven die direkt aus dem Berg geschnitten wurden?! Bin ganz vorsichtig runter, doch ob der scharfen Kurven haette ich fast einen Kleinwagen mit Mutter und zwei Kindern grammt. Dannach ertmal ein Paeuschen am Strassenrand, um mein geschundenes Hasenherz zu beruhigen.

Bin uebrigens am Anfang der Strecke auch an dem Punk vorbeigekommen, an dem ich mein Auto beim ersten Versuch gecrasht habe. Immernoch eine scharfe Kurve, doch mit entsprechender Erfahrung zu haendeln.

Wednesday, 10 October 2007

Back in AUK

Nach dem Beenden des Twin Costal Discovery Highways bin ich zurueck in Auckland. Die Fahrt in die Stadt hat mich an den Rand des Wahnsinns gebracht. Wenn du dich einmal verfaehrst, kommst du aus dem Dschugel so leicht nicht mehr raus. Dann als die steilen Berge mit Ampel auf der Kuppe, wo Anfahren am Berg doch meine Lieblingsuebung ist ;o( und die Parkplatz suche ums Hostel herum...
Auch Gestern war einfach ein sch... Tag. Von den Dingen, die ich regeln wollte habe ich nichts geregelt bekommen. Ausserdem hat es geregnet, war grau und kalt und ich habe eine neue Diaet begonnen war daher sowieso grummelig. Quengel!

Heute strahlt die Welt wieder. Trotz einiger Schauer ist es ueberwiegend sonnig. Habe endlich auskunft zu den Bedingungen meines Rueckfluges bekommen und einen Flug nach Perth gebucht. Normalerweise liegt man da bei $ 600, doch nur heute und nur fuer den Buchungszeitraum vom 1 - 17 Maerz 2008 gilt ein Special von Air New Zealand von $390! Was bin ich gluecklich und beschwingt. Das wesentliche ist geregelt, so dass ich morgen frueh so bald wie moeglich diesen Moloch von Stadt verlassen kann. :o)

Ein Traum in Weis...

In der Naehe von Opononi:
Leider ein wenig Diesig, doch wer wird sich da beschweren... ;o)
Ist das Wasser nich zum reinspringen?! Nicht zu empfehlen aus der Hoehe, ausserdem empfindlich kalt noch, um diese Jahreszeit.
Hmmm...
Sandfelsen zum drauf rum krakseln.
Eine Mini-palme im liegen fotografiert.
Picknick-Platz in Opononi. Blick von Opononi zur gegenueberliegenden Wanderduene.
Hm, einfach nur schoen und hoellisch Windig!
Mein Parkplatz:

Tuesday, 9 October 2007

Man sieht den Wald vor lauter Baeumen nicht!

Entlang der Kauri-Coast gibt es einige Giganten zu entdecken:

Ein kleiner Kauri, noch im Wachstum, gepflanzt zum Gedencken an jemanden.


Die "Four Sisters", eine Formation aus Kauri-Baeumen, deren besonderes Merkmal es ist, extrem dicht zueinander zu wachsen.

Dieser Kauri-Baum wird Tane Mahuta (Lord of the Forest) genannt. Es handelt sich um den groesten noch lebenden Kauri-Baum in NZ. [Jedoch nicht um den groessten Baum, den es je gab!] Die totale Hoehe des Baumes betraegt 51,2m mit einer Hoehe von 17,68m bis zum ersten Ast!
Der Riese nochmal von nahem.


Te Matua Ngahere (Father of the Forest) derzweit groesste noch lebende Kauri-Baum in NZ. Mit einer totalen Hoehe von 29,9 m und 10,21m bis zum ersten Ast.

Der Vater des Waldes in romantischer Pose...

Bilder vom Trounson Kauri Park:

Einfach nur ein normaler Kauri. Wobei diese Baeume aufgrund der besonderen Beschaffenheit ihres Holzes zu den Edelhoelzern gehoeren. Die Baeume haben eine clevere Technick entwickelt zu wachsen und Parasitenbefall zu vermeiden. So haben Kauris z.B. keine Borke wie Europaeische Baeume sondern eine "Holzhaut", die in Schuppen waechst. Diese Schuppen werden regelmaessig abgeworfen, so dass der baum sich immer wieder von innen nach aussen reproduziert und Insekten den Baum nicht unter der Borke von innen her ausholen koennen.


Ein bemoster Kauri, eher selten. Diese Baeumchen, obwohl Riesen, sind sehr empfindlich bezueglich ihrer Wurzeln. Anders als man erwarten sollte, verfuegen sie nicht ueber ein tief in die Erde hineinreichendes Wurzelwerk. Zwar gibt es mehrere starke Wurzeln um den Baum zu stabilisieren, doch am Leben erhaelt den Baum ein dichtes Netz von kleinen Wurzeln direkt under der Erdoberflaeche. Daher ist es verboten, direkt neben dem Baum zu stehen, bzw. um eineige Baeume sind Holzplatformen herum erichtet, so dass man dem Baum nahe kommen kann, ohne das empfindliche Wurzelwerk mit tausenden von Turistenfuessen zu beschaedigen. Obwohl einige Idioten natuerlich, fern jedes Menschenverstandes, direkt zum Baum krabbeln...


Der Pfad durch den Park, ach wie ich diese Bohlenwege liebe!


Ein paar suesse Skandinavier, die ich am Ausgang des Parks getroffen habe. Fand das Kleine in dem Kasten (der normalerweise das Besucherbuch enthaelt) sooo suess!

Twin Coast Discovery Highway

Mein Plan war von Paihia (rosa Startpunkt rechts) bis Ahipara (rosa Punkt in der Mitte der Stecke) zu fahren, dort eine Nacht zu bleiben und dann weiter nach Kaihu zu reisen.
Ganz meiner Planungsliebe folgend, habe ich eine Woche im Voraus alle Hostels,in denen ich uebernachten moechte kontaktiert und meine jeweils bevorzugten Raeume/Betten gebucht.
Die Hosts von Ahipara waren ausgerechnet an dem Tag aus und die Vertretung versprach mir einen Rueckruf unter meiner Numer. Dieser erfolgte jedoch nicht. Habe vergessen nochmal nachzuhaken. Als ich am morgen meines potenziellen Ankunfttages in jenem unsaeglichen Hostel anrief um sicherzustellen, dass ich nun ein Bett fuer die Nacht haette, wurde mir beschieden, dass es ihnen leid taete, doch sie waeren ausgebucht und koennten mir nur noch ein Einzelzimmer anbieten (doppelt so teuer wie ein Dormbett!). Grrrr.
Bin daher durchgefahren bis Kaihu, meiner naechsten Station (rosa End-Punkt). Von da aus ging es zwei Naechte spaeter nach Auckland (rosa Pfeil).



Kaihu-Farm, in BBH-Fuehrer beworben und waermstens empfeohlen, stellte sich als leicht heruntergekommene Farm mit Hostel heraus (http://www.kaihufarm.co.nz/). In toetlicher Hanglage mit warmherzigen Hosts. Frech nur, die Preise aufgrund des Neudrucks des BBH-Fuehrers um $4 zu erhoehen. Doch da ausser mir pro Nacht nur 2 andere Gaeste da waren und ich sozusagen ein Zimmer fuer mich alleine hatte, wollen wir mal drueber hinweg sehen.
Hier einige Bilder von der Kaihu-Farm:

Buster, treuer Gefaehrte und Fuehrer entlang des Bush-Tracks.

Huebsche Blueten neben der Treppe zum Garten.


Der Blick die Einfahrt zum Hostel hinunter.


Lavendel ueberbordernd und in voller Schoenheit.


Keine Ahnung, was das ist. Sieht aber spannend aus... ;o)

Abschied nehmen!

Schnueff! Auch wenn wir strahlen, werde ich Eriko-Chan sehr vermissen!

In einer "Staubwolke" entschninden mein Gefaehrt und ich gen Horrizont.


Abschied nehemen, nach 3 Monaten in der Mausefalle in Paihia. Dieser Abschied hat mir gezeigt, dass ich dabei bin, bzw, dass gefunden habe, was ich hier suche. Freunde, ein herzliches Miteinander. Menschen, die mich so akzeptieren wie ich bin und mich moegen, so wie ich bin, weil ich bin wie ich bin, ohne den Versuch mich zu verstellen.

Der Abschied in Deutschland war ueberwiegend ein Abschied von meiner Familie, praezise ein Abschied von meiner Mom. Dieser Abschied war ein Abschied von Freunden, wie ich ihn mir in D gewuenscht haette. Mit Abschiedsparty, mit Abschiedsessen (selbstgefangener Snapper [Jake], selbst gekocht [Richard] mit Chips :0); mit Abschiedsfotos und dem froehlichen Versprechen, in Kontakt zu bleiben. Und nun dem regen texten, um auf dem Laufenden beim jeweil anderen zu bleiben.

Saturday, 6 October 2007

Abschiedsparty!!!

Anlaesslich meiner heutigen Abreise haben wir gestern eine Abschiedsparty veranstaltet. Ziel, das Toasts, eine Cocktailbar - yum!

Paul Dickson, Kent, England, Elektriker und unser handman. My reddish cutie.


Ilse Elizabeth van der ... (Liz) & Naomi. Holland & Scotland Arm in Arm. Mit Ilse arbeite ich in Hotel, mit Naomie im Hostel und wir wohnen alle zusammen im Hostel.


Liz und ich mit unseren unglaublich leckeren Mohitos. Hatten dann auch beide zwei, den doppelt haelt besser! (Havana Club Rum, frische Minze, Ice, Zitronensaft, Zucker, Bitters)


Meine Party Animals: Liz, ein irisches Maedel, dessen Namen ich mir nicht merken kann und Naomi!

Liz und unser Saenger (Live Musik!). Er sieht eigentlich ganz gut aus, habe ihn hier nur unguenstig erwischt.

Mann, Mann, Mann was hatten wir Spass. Eine unglaublich tolle Zeit gestern Abend. Laesst mich fast bedauern, dass ich abreise, doch wie soll ich sagen? Man soll gehen, wenn es am schoensten ist!!! Will den Tai Mai nicht unterschlagen (Rum, Orange Curacao, Apricot Brandy, lime juice, Pineapple juice, Dash of Angostura Bitters, Dash of Orgeat syrup). Bin noch eigenstaendig nachhause gekommen! ;oP

Friday, 5 October 2007

Abschiedsgeschenke

Der Abschied rueckt naeher und meine Lieben wollen mich wiessen lassen, dass sie mich vermissen werden.
Rachel aus England, die bei Cadburys ausgebildet worden ist und dort als Nahrungsmittel-Entwicklerin gearbeitet, also neue Suessigkeiten kreiert hat, hat drei Stunden in der Kueche verbracht, um mir nach ihrem eigenen Rzept Mintzplaetschen zu machen. Koestlich. Mintzpaste mit Cocus von Schokolade umhuellt.
Ihr Vater meint, dass sie sich damit Selbststaendig machen soll. "Rachel's Mint Mimi's" - "The treat you always dreamt of!"

Sie hat sie alle einzeln in Aluminium eingewickelt. Sieht sehr professionel aus.


Gross, rund und nicht zu dick.


Yummy, da muss man einfach reinbeissen und es sich auf der Zunge zergehen lassen!


Eine Kette mit einer Paua-Muschel. Einer Muschel, die man nur in NZ findet und aus der die Augen und Verziehrungen der Maori-Schnitzereien hergestellt werden. Geschenkt hat mir die Muschel Jennifer am Donnerstag meinem letzten Arbeitstag im Hotel. Jennifer ist Maori und macht bei uns im Hotel die Bar.

Cadbury Froesche. Dem deutschen Ue-Ei nicht unaehnlich, mit dem Unterschied, dass die Ueberraschung in der Fuellung liegt und diese ebenfalls essbar ist. Ein suesses Geschenk von Eriko.

Zudemm hatten wir heute Abend unser Abschiedsdinner fuer Richard, Sam und mich. Thema des Abend war 'Fingerfood'. Jeder war herzlich eingeladen teilzunehmen, solange er oder sie einen Beitrag in Wert von ca. $10 leistet. Anlaesslich dessen hat Eriko mir beigebracht, wie man Sushi macht. Nun weiss ich, wie man lecker Tunfisch/Gurken oder Lachs/Advokado Sushi bereitet, auch wenn man als Fuellung verwenden kann, was immr man moechte oder da hat.

Das Leben ist schoen und ich sooo gluecklich.